[Update vom 16. März 2024]
Knödel habe ich wieder einmal als Beilage gebraucht und da mache ich gleich immer mehr. Auch diese Variante lässt sich – in Scheiben geschnitten – prima einfrieren.
TIPP: Auf einem Brett oder Tablett die Stücke auflegen und erst gefroren ein Säcke füllen. So lassen sich dann die Knödel-Scheiben einzeln entnehmen.

Ich gestehe, das Knödelbrot – Würfel – fertig gekauft zu haben. Die gibt es in Bioqualität auch aus Dinkelmehl (für alle, die Weizen vermeiden möchten). Jedenfalls werden sie  mit verquirltem Ei und Milch eingeweicht, gewürzt mit wenig Salz und geriebener Muskatnuss.

Dazu kommen dann feingeschnittene Zwiebel, die man in neutralem Öl ohne Farbe anlaufen lässt und dann noch mit feingeschnittener Petersilie „veredelt“.

Mit Mehl – auch hier könnt ihr Dinkel nehmen – zu einem schönen Teig verarbeiten. Bitte fragt mich nicht nach Mengen, das mache ich nach Gefühl, aber Rezepte für Knödel gibt es im Netz überreichlich. Die Masse kommt dann in einen Tiefkühlbeutel, wird zu einer schönen Rolle geformt, dann kommen am Ende Verschlussklammern drauf, damit alles in Form bleibt, die Folie sich nicht öffnen kann.

Alles lässt man dann im passenden Gefäß – ich nehme dafür immer einen Bräter – für ca. 40 min in nahezu kochendem Wasser ziehen. Das müsst ihr nicht einmal salzen, der Teig kommt mit dem Wasser nicht in Berührung. Daher weichen die Knödel aber auch nicht auf. Aus der Hülle „befreien“, in Scheiben schneiden und schon kann genossen oder für später aufgehoben werden.

[Original vom 6. Januar 2016]
Natürlich kann man den Semmelteig für die Knödel auch in der Serviette garen, diese Methode mit dem „Tiefkühlsackerl“ hat aber auch den Vorzug, dann man zeitlich nicht so gebunden ist, weil sich nichts aufweichen kann. Der Teig kommt ja mit dem Wasser nicht in Berührung.

Wenn’s besonders deftig sein soll, z.B. zu einem Schweinsbraten mit Sauerkraut, mische ich auch immer noch Schwarzbrotwürfel in den Teig, die gäben zusätzlich ein kräftiges Aroma.