19Oktober, 2022

Tagliatelle nere (hausgemacht) mit Räucherfisch (Rahm)

[Update vom 19. Oktober 2022]
Tagliatelle waren es heute nicht, es sollte schnell gehen und ich habe auf fertige Spaghetti aus Dinkel zurück gegriffen, die sind natürlich auch nicht schwarz. Dafür habe ich geräucherte Filets von der Makrele bekommen, die natürlich ein ganz besonderes Aroma haben und mit ihrem Fett die Soße besonders gehaltvoll machen.

 

Makrele

 

TIPP: Die Haut abziehen und in der Soße mit köcheln lassen, das verstärkt das Aroma enorm! Ich habe einen Teil des Fleisches in die Soße gemixt, der „Rest“ kommt so zu den Nudeln.

 

 

 

[Update vom 30. September 2022]
Tagliatelle in schwarz (Färbetipp weiter unten) kennt ihr ja von  mir genauso wie die mit dem Aroma der Zitrone. Heute habe ich  beide Varianten kombiniert!

 

 

Nochmals der TIPP: Die trockenen Zutaten (Grieß, Salz, Kohle und Zitronenabrieb) immter zuerst gut vermengen. Dann erst Öl und Wasser zugeben.
Die gekochte Pasta nur noch in Butter schwenken und mit Stücken von der geräucherten Lachsforelle vorsichtig vermengen.
Einfach kann soooooo gut schmecken!

 

Tagliatelle Tagliatelle

 

[Update vom 22. April 2021]
Heute habe ich mit „echtem“ Lachs gearbeitet, ist natürlich aus etwas sehr Feines. Dazu passt – eigentlich ohnehin klassisch – eine Soße mit süßem (Kremser) Senf, die Dille kann man dann weglassen wenn man sie nicht mag. Ich habe auch Teile des Fisches mit püriert, so erhält man eine feine Creme – die auch gut an der Pasta haftet –  und nur wenige ganze Stücke werden ganz platziert.

 

 

Mit einem Salat vom Rucola ist die Mahlzeit komplett. Am besten passt da für mich ein Dressing mit Zitronensaft und feinem Olivenöl.

 

 

[Original vom 10. April 2020]
Pastateig ist so einfach: Mehr als Hartweizengrieß (Durum), etwas Salz und ganz wenig Olivenöl braucht man nicht. Unter langsamer Zugabe von Wasser zu einem festen aber elastischen Teig kneten.

 

 

TIPP: Der Teig lässt sich auch ganz leicht einfärben. Für schwarz muss es nicht teure Sepiatinte sein (die ist auch schwer erhältlich). Aktivkohle bekommt man in bester Lebensmittelqualität in jeder Apotheke. Oft halt nur als Tabletten, die lassen sich aber im Mörser prima fein mahlen.
Für rot nimmt man Paradeismark oder den Saft von Rohnen (rote Bete, rote Rüben) – je nach gewünschtem Farbton – und für grün eben Spinatsaft. Es muss ja keine Lebensmittelfarbe sein.

 

Tagliatelle

 

Für die Soße wird einfach Zwiebel und Knoblauch – beides schön fein geschnitten – mit einer Prise braunem Zucker in Butter angeschwitzt. Mit Weißwein ablöschen und mit etwas Fischfond auffüllen. Kurz einkochen lassen und dann mit Sauerrahm (Schmand)  – mit noch etwas Wein glatt gerührt – binden. Wenn die Soße zu dünn ist kann man ja mit etwas Speisestärke „nachhelfen“.  Wenn ihr sie da habt – frisch, getrocknet oder aus der Tiefkühlung – passt Dille gut zur Soße. Der Fisch wird nur noch zum wärmen eingelegt.

 

Tagliatelle

 

Die frische Pasta ist ja in ein paar Minuten „al dente“ und so kann schon gegessen werden. Ein Salat mit mediterranem Dressing bringt natürlich immer Frische in den Pasta-Genuss.

 

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