01Januar, 2024

Schnitzel „Wiener Art“ mit Erdäpfel-Vogerl-Salat

[Update vom 1. Jänner 2024]
Schnitzel gebacken schmeckt auch auch vom Huhn (Hendl), aber wird laut Tradition am Neujahrstag nicht gegessen. Drum ist es wieder Schwein geworden, ganz zart vom Karrée dünn geschnitten.

 

SchnitzelSchnitzel

 

Wichtig: Nach dem Backen immer gut auf Küchenkrepp abtropfen lassen!
Als Beilage einmal nur Butterreis und die klassische Garnitur mit Zitrone, Sardellenfilet und Preiselbeeren. Ketchup ist ein No-Go in Österreich.

 

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Grüner Salat – natürlich mit steirischem (Kürbis-) Kernöl – passt da gut dazu und auch ein solcher von der Rohne (roten Rübe) mit reichlich Kren (Meerrettich).

 

 

[Update vom 7. August 2022]
Mit einem feinen Salat – Vogerl & Erdäpfel ganz klassisch – ist so ein Schnitzel durchaus auch sommergeeignet. Da ich nun ein Quelle für Bio-Pute habe, nahm ich heute dieses feine Fleisch, das ich ja sonst nicht so gerne mag.

 

Schnitzel Schnitzel

 

[Update vom 3. April 2022]
Schnitzel – meist eben paniert, also „Wiener Art“ – kommt ja in fast jedem Haushalt in Österreich öfter auf den Sonntagstisch. Meist aber eben nicht als „echtes“ Wiener Schnitzel – das muss aus Kalbfleisch sein – sondern es wird Schweinefleisch verwendet. Das mag ich auch lieber.

 

Schnitzel

 

Beilagen kann man variieren, ganz nach Lust und Laune. Nur „Pommes“ sind halt so gar nicht österreichische Klassik. Daher gibt es bei mir diesmal Erbsenreis verfeinert mit reichlich frischer Petersilie. Und natürlich KEIN Ketchup sondern Preiselbeeren. 🙂
Wer mag macht sich noch einen frischen Salat dazu.

 

 

Kennt ihr noch die „Teiglaibchen“, die man aus den „Resten“ der Panierstraße gemacht hat? Früher haben sich immer alle um die gerissen, noch bevor die Schnitzel auf den Tisch kamen.

 

 


[Update vom 13. April 2021]
So hie und da MUSS es einfach auch bei uns sein! „Vogerl“ für den Salat war diesmal aus, aber so ein schöner, cremiger Erdäpfelsalat (Kartoffelsalat) schmeckt aus ohne Grün drinnen. Wobei: Grün ist das gute Kürbiskernöl aus der Steiermark (natürlich ggA) auch! 🙂
TIPP: Mit etwas Rindsuppe statt Wasser in der Marinade wird der Salat noch geschmackvoller.

 

 

Ganz original ist das Schnitzel aus Schweinefleisch natürlich nicht, dafür aber wenigstens die Garnitur aus Zitronenscheibe, Sardellenfilet um die Kapernbeere gewickelt.

 

 

Nochmals der TIPP zum Sparen daheim: Man sollte ja das Backfett nicht öfter verwenden. Butterschmalz – und nur damit schmeckt es für mich richtig – ist ja nicht grade günstig. Wenn man es 1:1 mit neutralem, hoch erhitzbarem Öl mischt, hat man das fast perfekte Aroma bei viel niedrigeren Kosten. Die Panierung (nicht Panade!) souffliert genau so gut!

 

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[Original vom 26. April 2020]
Das panierte Schnitzel ist wohl DAS Sonntagsgericht bei uns in Österreich. Ein echtes Wienerschnitzel ist allerdings aus Kalbfleisch, das ich nicht so gerne esse. Daher schneide ich mir lieber schöne Stücke aus der Karréerose vom Bioschwein. Ideale Stärke sind  meiner Meinung ca. 8 mm, die dann noch auch 5 mm plattiert werden, ehe die klassische Panierstraße aufgebaut wird.

 

Schnitzel

 

 

TIPPs: Ei ohne Zusatz von Milch oder so nur leicht verschlagen. Dann souffliert die Panierung richtig schön. Immer GRIFFIGES Mehl nehmen, ihr wollt ja Fleisch schmecken und das haftet nicht in so dicken Schichten.
Brösel auch nur sanft andrücken und wieder abklopfen.
Zum Ausbacken muss es nicht reines Butterschmalz sein, man kann das durchaus mit der selben Menge Pflanzenöl „strecken“, der feine Geschmack kommt trotzdem durch. So oder so nach dem Backen auf Küchenkrepp gut abtropfen lassen.

 

Schnitzel

 

Der Salat ist eine Mischung aus klassischem Erdäpfelsalat (Kartoffelsalat) auf österreichische Art – nur diesmal mit Knoblauch in der Marinade – und gut gewaschenem Vogerlsalat (Feldsalat). Alles natürlich mit reichlich (Kürbis-) Kernöl aus der Steiermark (ggA).
Nowaste-TIPP: Man kann das vom Panieren übrig gebliebene Ei gut stocken lassen, hacken und als weitere Verfeinerung verwenden.

 

 

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