[Update vom 17. Mai 2023]
Die Ananas war diesmal aus Costa Rica – einen der wichtigsten Produzenten – , wo ich ja auf Urlaub war und viel über diese Delikatesse gelernt habe. Z.B. einen TIPP zur Erkennung reifer Früchte. Einziges Kriterium sind die „Felder“, mit denen die Frucht außen gezeichnet ist. Die sollten ungefähr gleich groß sein und die untersten schon eher gelb als grün. Da braucht man nicht zu zupfen, riechen, klopfen 😉

Im Land wird die Ananas – die dort natürlich ein unvergleichliches Aroma hat – auch anders zerlegt. An der „Krone“ festhalten und die Schale entfernen. Dann das Fruchtfleisch zerteilen, wenn notwendig den inneren Strunk entfernen. So bleibt am meisten Saft erhalten. Da wir aber niemals die ganze Frucht am Stück essen bleibe ich bei der althergebrachten Methode des 2-maligen Halbierens und nachfolgender Zerteilung. So hält sich die zweite, unbenutzte Hälfte im Kühlschrank doch ein paar Tage.

Tortiglioni habe ich solche aus Buchweizen verwendet. Das leicht „nussige“ Aroma passt für mich perfekt zu diesem Gericht.

Noch ein TIPP aus dem mittelamerikanischen Land: Probiert doch auch einmal „süße“ Ananas leicht zu salzen. Das verstärkt das Aroma ungemein, wie wir dort probieren konnten.

[Update vom 17. Jänner 2022]
Habe wieder einmal eine schön reife Ananas bekommen und da drängte sich die Kombination mit dem Käse wieder auf. Es klingt so schräg und schmeckt doch einfach himmlisch, vor allem mit einer gewissen Schärfe.

TIPP: Da bietet sich auch frischer Ingwer an, der mit der Ananas super zusammen passt.

Und wenn es einmal keine Pasta sein soll, dann versucht die Kombination doch einmal auf einem Flammkuchen.

[Update vom 29. Jänner 2021]
Die Erinnerung keimte auf in ich muss das einfach wiederholen! Diesmal habe ich noch mit ein paar roten Zwiebelchen gearbeitet und etwas Cayennepfeffer für die Schärfe eingesetzt. Zwiebel in Butter anschwitzen, klein geschnittene Früchte dazu.

Penne bissfest kochen, unterheben und den zerkleinerten Käse schmelzen lassen. Schneller geht nicht, ideal auch für Singles. Die Ananas ergibt noch er herrliches Dessert!

Es hört sich so irre an, aber es schmeckt so super!

Jetzt ist ja die Saison für Vogersalat (aka Feldsalat) und der passt natürlich mit feinem, fruchtigen Dressing einfach hervorragend zu dem Gericht.

[Original vom 21. Dezember 2017]
Es hörte sich so schräg an, dass ich es unbedingt einmal probieren musste. Danke an „Zu faul zum Kochen“ für diese tolle Idee! Da ich es lieber noch kräftiger mag, habe ich einen feinen Gorgonzola „dolce latte“ genommen. Und ihr wisst ja: Ich stehe auf Frischware! Daher musste natürlich eine ganze Ananas her.

Auch deshalb, weil mir die Dosenware meist viel zu süß ist. Trotzdem habe ich  mit einem Spritzer Tabasco noch gleichzeitig für etwas Säure und Schärfe gesorgt. Dafür habe ich auf Oregano verzichtet, war mir zu heftig. Habe – der Farbe wegen – Petersilie genommen.

Ihr solltet das aber unbedingt probieren, ein außergewöhnlicher, aber überaus feiner Genuss. Ein grüner Salat dazu – schön knackig – bringt Frische in die Komposition.