[Update vom 22. September 2025]
Waldorf mit den klassischen Zutaten, wieder als „Risotto“, das mögen wir ja so gerne. Der „Reis“ ist diesmal aus Dinkel. Sonst bleibt die Zubereitung gleich. Nur habe ich – für noch mehr Geschmack und „Crunch“ – die Nüsse diesmal mit braunem Zucker karamellisiert und mit etwas Balsamico für die Säure abgelöscht. Gewürzt mit Cayennepfeffer und Salz.
Wenn jemandem der Zwiebel im „Risotto“ zu heftig erscheint: Mann kann auch mit Jungzwiebel/Frühlingszwiebel arbeiten. Der ist milder. Sellerie und Äpfel dann kurz vor Garende unter den Waldorf-Risotto gehoben und alles mit dem Walnusscrunch servieren. Schmeckt einfach himmlisch!
[Original vom 24. Jänner 2020]
Es muss nicht immer Reis sein für ein „Risotto“. Probiert doch einmal Hirse, speziell bei dieser tollen Rezeptidee, die Mario Kotaska im ZDF („Volle Kanne“) zeigte. Herzlichen Dank dafür. Ich habe mir erlaubt, es für mich anzupassen, die Veganer – ich bin keiner – werden sich freuen (wenn sie auf den Käse verzichten).
Statt mit Butter arbeite ich mit Walnussöl, was noch mehr nussigen Geschmack bringt.
TIPP 1: Schmeckt super, aber bitte nicht zu heiß werden lassen, Walnussöl ist empfindlich!
Für mehr Säure nehme ich Cidre (Apfelwein, Äppelwoi) statt dem Apfelsaft, dann braucht man auch keine Zitrone.
Sellerie (Knolle) in Julienne (feine Streifen) schneiden, im Fett anschwitzen, warm halten, Walnüsse grob hacken und ohne Fett rösten. Beides gehört eben zu „Waldorf“
Schalotten fein schneiden, in Fett anrösten ohne dass sie Farbe nehmen, Hirse zugeben und kurz mitrösten. Mit Cidre ablöschen und mit heißer (wichtig!!) Gemüsesuppe aufgießen. Unter Rühren solange kochen, biss die Hirse schön cremig ist, sie muss aber noch einen kleinen, festen Kern behalten. Jetzt – wer mag – geriebenen Parmesan zugeben, eventuell noch etwas vom Walnussöl und dann mit Salz und (weißem) Pfeffer aus der Mühle abschmecken.
Mit der Sellerie, den Walnüssen und frisch in feine Streifen geschnittenem Apfel servieren, den ich auch noch mit etwas Zitronensaft mariniert und kurz mit der Sellerie gewärmt habe.
TIPP 2: Es gibt sehr praktische Reiben, bei denen auch Einsätze zu Schneiden von Julienne dabei sind. Spart sehr viel Handarbeit und bei dem Gericht kann man neben der Sellerie auch die Äpfel damit verarbeiten.
