„Frisch und gsund!“ heißt es bei den „unschuldigen Kindern“ am 28. Dezember jedes Jahres. Bei mir in der Küche gibt es das einfach immer! Aber keine Angst, ich bin NICHT der „Ernährungsapostel“, der alles vermeidet, was gut schmeckt. Fett ist ein wichtiger Geschmacksträger, aber man muss ja nicht jedes Gericht in Butter ertränken. Zucker ist ein wertvolles Gewürz ohne das viele Gerichte nicht den optimalen Geschmack erreichen, Früchte im Abgang einfach langweilig bleiben. Andererseits führt er natürlich – im Übermaß genossen – zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen.
Ich versuche Fertigprodukte und Convenience-Food zu vermeiden, aber die tägliche Praxis in der Haushaltsküche zwingt eben manchmal zu Kompromissen. Man kann z.B. nicht immer jeden Fond vorrätig haben, kann jedoch bei Bedarf auf hochwertige Produkte zurückgreifen.
Es muss auch nicht immer – heutzutage vielfach total überteuerte – Bioware sein. Der regionale Markt bietet ebenso hochwertige Erzeugnisse, nur eben ohne Zertifizierung, dafür mit direktem, persönlichem Kontakt zum Produzenten. Ebenso verwende ich normalerweise nur saisonale Produkte, Ausnahmen gibt es natürlich dann, wenn für einen besonderen Anlass ein außergewöhnliches Highlight ein Gericht krönen soll.
Obwohl selbst (fast) Allesesser gehe ich natürlich auf die speziellen Wünsche meiner Gäste ebenso ein wie auf Allergien und Unverträglichkeiten. Vegetarisch, vegan, laktose- und/oder glutenfrei – es schmeckt in jedem Fall.