21April, 2022

Polenta-Schwammerl-Strudel mit Kräuterdip

[Update 21. April 2022]
Ihr wisst ja, wie gerne ich Strudel mache, süß und/oder pikant. Da ich heute herrliche Austernpilze (oft auch Austern-Seitlinge genannt) bekommen habe, musste ich diesen Klassiker neu auflegen. Diesmal halt nur ein Strudel, der aber üppig gefüllt.

 

Strude Strudel

 

Ja ich weiß, die gleiche Salatvariation mit Radieschen hatten wir schon gestern, aber sie passt halt zur Jahreszeit und schmeckt. Und sie sorgt neben ein feinen Dip dafür, dass aus dem einfachen Strudel eine Mahlzeit wird 🙂

 

 

[Original vom 29. Januar 2020]
So schmeckt der Strudel, auch ganz ohne Fleisch. Gefüllt wird er mit Schwammerln (Pilze) – in dem Falle Champignons, weil es die ganzjährig gibt – die mit gekochter Polenta eine würzige Masse ergeben. Polenta nennt man nicht nur in Italien sondern auch bei uns den Maisgrieß. In Italien ist auch eine weiße Variante (aus geschältem Mais) üblich, mir schmeckt die gelbe aus den ganzen Körnern einfach besser. Der Grieß wird in der dreifachen Menge Gemüsefond gekocht. Nach dem Überkühlen kommt Ei hinein, sodass eine glatte Masse entsteht.

 

 

Die Champignons werden zu einer größeren Würfels geschnitten – es soll ja alles noch etwas Biss haben – und dann mit Zwiebeln, etwas Zucker und einem Spritzer Zitronensaft zu einer Duxelle verarbeitet. Mit gehackter Petersilie, Salz und Pfeffer abschmecken und unter die Polentamasse mischen.
TIPP: Ich habe immer fein vermahlene, getrocknete Steinpilze im Haus, die das Schwammerl-Aroma natürlich sehr verstärken.

 

 

 

Diese Masse wird in die gut gebutterten Blätter vom Strudelteig gefüllt, alles gerollt und dann außen nochmals mit reichlich zerlassener Butter bestrichen. Im Rohr goldgelb backen und vor dem Aufschneiden etwas überkühlen lassen.

 

StrudelStrudel

 

Für den Dip wir Sauerrahm (Schmand) mit etwas Dijonsenf und Kräutern vermischt, mit Salz und weißem Pfeffer abgeschmeckt. Jahreszeitlich bedingt habe ich eine Kräutermischung aus der Tiefkühlung genommen.

 

 

Dazu passt – für die Frische – ein grüner Salat in einer herzhaften Marinade vom Apfelessig und natürlich reichlich gutem Kürbiskernöl aus der Steiermark (ggA).
Ein paar Sprossen – die kann man ja das ganze Jahr leicht selbst ziehen – geben zusätzliche Würze.

 

 

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