Für Jungschaf habe ich ja meine perfekte Quelle. Es lebt ein gutes Jahr glücklich und zufrieden auf der „Leitn“ (Bergwiese).

Filet ist eigentlich nicht ganz richtig, das ist so winzig, dass es gerade für eine Person als Vorspeise reicht. Daher habe ich es mit dem Rücken (Karrée) gemischt, der oft als auch „Lammlachs“ bezeichnet wird. Alles landet auf dem gewässerten und geölten Holzspieß, wird mit Salz und Ras el-Hanout gewürzt. Der ist in der Grillpfanne in wenigen Minuten zartrosa gebraten. Der Garpunkt ist da echt wichtig!

Dazu gibt es Hirse, die in der doppelten Menge Gemüsefond gekocht wird. Verfeinert wird mit Öl von geröstetem Sesam und frischem Koriander.
Wieder der TIPP: Wem dieses Kraut zu „seifig“ ist, der kann auch gerne mit glatter Petersilie arbeiten.

Für die Vitamine sorgt ein süß-saures Gemüse von bunten Paprikaschoten. Das geht ganz schnell und braucht kaum Gewürze. Die Streifen mit etwas Zucker in Olivenöl karamellisieren und dann mit weißem Balsamico ablöschen. Salz und Pfeffer reichen für eine feine Beilage.

Joghurt mit Knoblauch und Kreuzkümmel (Cumin) vervollständigt den levantinischen Genuss.