Käferbohnen (Feuerbohnen, Wollbohnen) gehören für einen echten Steier immer wieder auf den Tisch. Die müssen natürlich vorgekocht werden, was mit einer Prise Natron ganz gut gelingt.
TIPP: Es gibt auch schon ausgezeichnete (Bio-) Ware aus der Steiermark vorgekocht in der Dose. So habe ich heute auch „geschummelt“

Dann werden reichlich Jungzwiebel, rote Paprikaschoten und gehackter Knoblauch mit einer Prise Zucker angeröstet. Man kann dazu Schweineschmalz nehmen, ich wollte vegan bleiben und habe mich für neutrales Pflanzenöl entschieden. Mit wenig mildem Apfelessig ablöschen, mit Gemüsefond aufgießen und etwas weich dünsten lassen, ehe die Käferbohnen dazu kommen.

Echte Steirer würden nun „Xöchtes“ (Geselchtes, Selchfleisch, Rauchfleisch, „Kassler“) in Würfel geschnitten dazu geben. In meiner veganen Variante ist es geräucherter Tofu, den ich – ganz „unsteirisch“ – mit etwas Sojasoße mariniert habe, aber die bringt nochmals richtig Geschmack („Umami“) in die Sache. Pfeffer aus der Mühle schadet auch nicht 😉
TIPP: Kümmel (gemahlen) passt als Gewürz auch sehr gut ins Gericht und verbessert zusätzlich die Verdaulichkeit der Hülsenfrüchte.

Nur noch kurz ziehen lassen, final abschmecken, gehackte Petersilie drüber. Ein paar geröstete Kürbiskerne für den „Crunch“. Und schon kann – am besten mit dem Löffel – genossen werden.