[Update vom 20. März  2023]
Kohlrabi (Kohlrübe) lässt sich ja so vielfältig zubereiten. Dieser Gemüseeintopf erweckt bei mir aber halt auch immer Kindheitserinnerungen, war daheim so ein Klassiker.

TIPP: Von meiner Schwester (Köchin von Beruf) habe ich gelernt, dass man das Kraut – von den Rippen befreit und fein geschnitten – unbedingt mit verwenden sollte, es gibt ein tolles Aroma.

Diesmal gab’s bei mir feine Bratwürstel aus Nürnberg dazu, die die Vegetarier natürlich weglassen.

[Update vom 10. Juni 2022]
Kohlrabi ist immer fein, besonders natürlich wenn er ebenso frisch ist wie die Erdäpfel (Kartoffel), zu denen wir in Österreich ja mit Recht „Heurige“ sagen.

Ohne kleine Gäste darf alles etwas deftiger ausfallen, größere Würfel und dicke, knusprige Scheiben von der Braunschweiger, die auch noch richtig knusprig ausfallen darf.

[Update vom 19. April 2022]
Wieder einmal Kohlrabi als Löffelgericht, diesmal – nach den vielen tierischen Produkten zu den Osterfeiertagen – sogar vegan. Gut marinierter, geräucherter Tofu lässt jedes Fleisch vergessen. Da es auch kindertauglich sein sollte, habe ich heute besonders fein geschnitten, „schnippeln“ war angesagt.

Wegen kleiner Gäste habe ich mich vorerst mit der Würze zurückgenommen. Für die „Großen“ kommt noch etwas Salz und reichlich frischer Pfeffer aus der Mühle dazu. Wobei die Petersilie – wie immer mit fast allen Stielen verarbeitet – ohnehin auch für reichlich Aroma sorgt.

[Original vom 29. April 2021]
Wenn man ein Gericht einmal richtig schön löffeln will, bietet sich ein Eintopf eben an. Ich habe heute mit Kohlrabi (Kohlrübe) und Erdäpfeln (Kartoffeln) gearbeitet. Die Gemüse werden geschält und ich Würfel geschnitten.

Zwiebel und Knoblauch fein schneiden und dann in Fett anbraten. Ich mag den Geschmack von Butter, die Veganer nehmen natürlich Pflanzenfett. Dann kommen die Rüben/Knollen dazu, die ruhig auch etwas Röstaromen nehmen dürfen, ehe mit Gemüsefond aufgegossen wird. Dünsten lassen, bis der Biss stimmt. Wenn nicht genug Eigenbindung entstanden ist – das hängt natürlich davon ab, wie viel Stärke die Erdäpfel abgeben – etwas Stärke mit Wasser anrühren und Soße damit auf die gewünschte Konsistenz bringen.

Jetzt  noch mit etwas Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Ganz zum Schluss kommt noch gehackte Petersilie dazu. Wieder einmal der TIPP: Der meiste Geschmack sitzt hier in den Stängeln, die also auf jeden Fall mit verwenden.

Wer mag gibt noch passend geschnittene Wurst – ich habe Braunschweiger genommen, die grade da war – in den Eintopf und lässt sie warm werden. Schön kann der Löffel gezückt werden.