Zwiebelsuppe kennt ihr ja von mir schon, klassisch französisch, cremig….
Diese fein-würzige, exotische Variante hat Firas Altouchi in den Salzburger Nachrichten veröffentlich und da ich diese Aromen liebe, musste ich es natürlich nachkochen.

Für 4 Portionen braucht ihr: 8 Zwiebeln, 2 rote Spitzpaprika, 4 Tomaten (oder Tomaten aus der Dose), 4 Knoblauchzehen, 1 kleine rote Chilischote, 1 Liter Gemüsebrühe (die habe ich selbst angesetzt, aber das müsst ihr natürlich nicht), 1 kleinen Bund Minze, 1 kleinen Bund Koriander, ein Eigelb, den Saft einer Zitrone, Salz und Pfeffer.

Die Zwiebeln in Scheiben schneiden, die Spitzpaprika entkernen und in Ringe schneiden. Die Tomaten ebenfalls in Scheiben schneiden. Den Knoblauch grob hacken, die Chilischote in Ringe schneiden. Auch die Kräuter grob hacken.

Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln darin hellgelb anschwitzen. Spitzpaprika, Tomaten und Knoblauch dazugeben und etwa 15 Minuten bei mittlerer Hitze dünsten. Jetzt wird die Brühe dazugegeben und zunächst nur die Hälfte der Kräuter. Das muss jetzt aufgekocht werden. Dann bei geringer Hitze zehn Minuten köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Zum Schluss wird das verquirlte Eigelb in die Suppe eingerührt. Mit der Einlage anrichten und die restlichen Kräuter darüberstreuen.

Da so eine tolle Suppe bei mir zumindest zum Lunch durchaus als Hauptspeise „durchgeht“, habe ich mir eine Einlage einfallen lassen: Topfen-Grieß-Knöderln mit vielen Kräutern.

Den Topfen (Quark) mit dem „übrig gebliebenen“ Eiweiß glatt rühren. Da kommen dann – diesmal fein – gehackte Kräuter eurer Wahl (Minze und Koriander sind ja eh auch noch da) hinein. Nun kommt der Grieß – bei mir aus Dinkel – langsam dazu, bist eine ziemlich feste Masse entsteht. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und dann etwas ruhen lassen, damit das Getreide quellen kann. Kleine Knödel (Klößchen) formen, die man in nur leicht siedendem Wasser 10-12 Minuten ziehen lässt.