Hühnerspieße – eigentlich müsste ich als Steirer ja korrekt Hendlspieße sagen – mache ich auch hin und wieder gerne. So wie auch andere Dinge am Spieß. Damit es etwas anders schmeckt habe ich das Fleisch mit geriebenem Knoblauch und Ingwer, Soja- und Chili-Soße sowie etwas Honig und Speisestärke mariniert.
TIPP: Letztere sorgt dafür, dass das Fleisch zart und saftig bleibt, weil sich schnell eine schützende Schicht bildet, die Maillard-Reaktion wird beschleunigt.

Das Fleisch kommt dann auf die gewässerten und gefetteten Spieße, die recht schnell ausgebraten sind, damit das Hühnchen schön saftig bleibt. Für das Gemüse habe ich – nach Zwiebel, Knoblauch und Ingwer – auf eine fertige Mischung aus der Tiefkühlung zurück gegriffen. Das halte ich bei kleinem Haushalt für sehr sinnvoll, weil man so die volle Vielfalt hat ohne Gemüse – das ja oft angeschnitten sehr schnell verdirbt – wegwerfen zu müssen.

Für den Gewürzreis Kardamom-Kapseln, Zimtstange und ein paar Gewürznelken in ganz wenig Sesamöl anlaufen lassen, dann den Reis kurz mit rösten. Mit der doppelten Menge Wasser aufgießen, salzen und aufkochen, dann ausdünsten lassen. Die Gewürze bleiben oben und lassen sich leicht entfernen. Taugen aber immer noch als Deko, die man halt dann mit den Spießen entsorgen muss 😉