Frittata kennt ihr ja schon von mir aus vielen Beispielen. Damit sie „mehr ausgibt“ habe ich heute Hirse hinzugefügt. Zuerst wird dieses tolle Getreide wie immer in der doppelten Menge Gemüsefond weich gekocht.

Die Idee mit den Kohlsprossen (Rosenkohl, Sprossenkohl) habe ich irgendwann in der Küchenschlacht gesehen und da ich gute Ware bekommen habe musste ich diese Idee aufgreifen.  Diese werden in Wasser mit Salz, Zitronensaft und einer Prise Zucker bissfest blanchiert.
TIPP: Beim Putzen besonders penibel sein. Dieses Gemüse polarisiert und wenn es nicht angenommen wird liegt es meistens an bitteren, äußeren Blättern und ungleicher Konsistenz. Daher Strünke unten kreuzweise einschneiden, so werden sie auch gleich weich.

Wir lassen jetzt Butter in einer Pfanne zerlaufen, die Hirse wird einigermaßen gleichmäßig verteilt und kurz angeröstet. Dann kommen die kleinen Kohlköpfe dazu.
TIPP: Wenn man dabei entsprechende Freiräume lässt, kann man das Gericht danach beim Anrichten besser teilen.
Schlussendlich kommt das verquirlte und gut gewürzte Ei drüber. Der Einfachheit halber lasse ich es immer im Backrohr stocken. Das dauert ein wenig, aber dann kann man die Frittata schön gleichmäßig gegart genießen..

Ein wenig schwarzer Pfeffer – natürlich frisch aus der Mühle – schadet bei solchen Gerichten natürlich nie