Mit Hühnerinnenfilet arbeite ich ja gerne, weil es halt ein sehr feines Stück vom Geflügel ist. Heute habe ich das Fleisch mit Salz und buntem Pfeffer ordentlich gewürzt, dann in Butterschmalz angebraten und warm gestellt.

Im Bratenrückstand wird dann zerstoßener – so hat er noch mehr Aroma – eingelegter grüner Pfeffer kurz angeschwitzt, ehe mit dem Sud des Pfeffers und Hühnerfond abgelöscht wird. Etwas einkochen lassen, dann kommt Schlagobers (Sahne) dazu und alles wird nochmals leicht reduziert. Sollte die Soße zu dünn sein, kann man ja mit etwas angerührter Stärke „nachhelfen“. Danach lässt man das Fleisch in der Soße – die nicht mehr kochen darf – noch nachziehen.

Dazu gibt es Dinkelreis zur Sättigung, der wie üblich in der doppelten Menge Gemüsefond bissfest gekocht und noch mit ein paar Butterflocken verfeinert wird. Vitaminbeilage sind diesmal Salatherzen, die halbiert mit Salz, Pfeffer, Honig und etwas (hellem) Balsamico mariniert und dann in Butter gebraten werden.
TIPP: Die müssen richtig schön karamellisieren und Röstaromen haben, damit sie auch schmecken.

Das Hühnerinnenfilet mit reichlich Soße anrichten, die man mit dem „Reis“ wunderbar genießen kann.